Kooperation

Montag, 1. Oktober 2018

Meine Erfahrungen mit Stoffwindeln

Stoffwindeln

 Das wohl grundlegendste Zubehör zum Baby – die Windel. Für die meisten stellt sich bei der Anschaffung nur die Frage, für welche Marke man sich entscheidet, oder bei welchem Supermarkt man am besten dafür einkauft. Dabei bleibt eine weitere Option oft auf der Strecke: Waschen oder Wegwerfen? Stoff oder Plastik?
Die Stoffwindel in ihrer modernen Version muss sich heute lange nicht mehr hinter ihrer Einweg-Schwester verstecken. Ich wollte wissen, ob die einzige Alternative zum Müllberg tatsächlich ein Wäschechaos sein muss und habe nach erster Lektüre den Selbsttest am Baby gestartet
.

Die Meisten, die sich zum Thema Stoffwindeln informieren möchten sind anfangs, so wie ich noch unentschieden womit am Ende gewickelt werden soll. Mit mittelmäßig ausgeprägtem ökologischem Bewusstsein wollte ich versuchen, meinen Hausmüll mit Wegwerfwindeln nicht zu verdreifachen. Aber für manch einen kann auch in finanzieller Hinsicht das Wickeln mit Stoff interessant werden und spätestens beim Thema Hautverträglichkeit kommt man um die Stoffwindel manchmal gar nicht mehr herum.
Bei der Überlegung, Stoffwindeln zum Wickeln zu benutzen und diese nach dem Waschen wiederzuverwenden, türmten sich vor meinem inneren Auge Wäscheberge und ich erinnerte mich an Geschichten, die man von „früher“ erzählte, als man Windeln wirklich kochen musste, um sie anschließend dann den ganzen Abend lang zu falten.


Nach dem ich es 1 Monat getestet hatte, war mein Fazit: Stoffwindeln und Mumistuhl gehen überhaupt nicht, es läuft ständig aus und ich wasche jeden Tag. Es war mir zuerst zu viel Arbeit.
All meine Windeln die ich zum Testen hatte gab ich daher schnell an die nächste Mama weiter.
Ich Testete unteranderem Storchenkinder, Popolini und Disana. 
Als ich alles verkauft hatte und mein Sohn zunehmend mit 16 Monaten an feste Nahrung gewöhnt wurde, hatte er festeren Stuhlgang und machte nur noch jeden 2-3 Tag. Da er dann auch vermehrt wund wurde bis in den Bereich des gesamten Rückens, machte ich mir gedanken erneut Stoffwindeln zu Testen und nahm Kontakt mit einer Stoffwindelberaterin auf. Sie emphiel mir  Blueberry oder Bumgenius zu kaufen.




Doch dann stellte ich schnell fest das Bluberry und Totsbot für uns am besten sind. VOn März/April diesen Jahres (2018) an wickeln wir also ausschließlich mit Stoffwindeln.
Und ich wasch die Windeln alle 2-3 Tage bei 40-90 Grad je nach Geruch und wie viel Pipi darin ist.

Anfangs hatte ich sie immer im Trockner und jetzt bei den heißen Temperaturen immer zum trocknen auf dem Balkon, was für die Windel auch am besten ist, im Trockner verliert die WIndel ihren Nässeschutz.

Vorteile von Stoffwindeln:
Seit ich mit Stoffis wickel, kann ich sie nicht mehr weg denken, nur im Urlaub hat ich Zeitweise (da keine Waschmaschiene vorhanden). Wegwerfwindeln dabei.

Vorteil 1:
Weniger Müll, spart viel Geld und ich muss nicht ständig zu einem Drogeriemarkt um Windeln zu kaufen. 
Zumal es auf viel Ökologischer ist.

Vorteil Nummer 2
Schnell merkte mein Mondkind dann das die Windel Nass wird oder wenn Stuhlgang drin war das es unangenehm ist. Somit ging er schnell auf die Toilette.

Nachteile hatte ich nur während es heiß war, da musste ich anfangs jeden Tag waschen.



Fazit:
Im März gestartet und seit dem 10. August 2018 sind wir Windelfrei unterwegs.

Innerhalb von 14 Tagen waren wir Tags und Nachts trocken. Doch in der Nacht trägt er noch Storchenkinder Wollhosen, falls es doch mal nicht rechtzeitig zur Toilette schafft.

Würde es immer wieder so machen.




Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen